CMD ZAHNARZT BERLIN
Was ist eine CMD? – unsere Spezialisten in Berlin klären auf
CMD bedeutet craniomandibuläre Dysfunktion. Wie der Name schon sagt, liegt bei der CMD eine Fehlfunktion zwischen dem Schädel, dem Unterkiefer (Cranium = der Schädel, Mandibula = der Unterkiefer) und den dazwischen geschalteten Muskel- und Bänderapparaten vor. Diese Fehlfunktionen oder Störungen haben nicht selten Auswirkungen auf den allgemeinen Gesundheitszustand der Patienten und kann sich auf die Psyche der Betroffenen niederschlagen mit einem erheblichen Verlust an Lebensqualität.
Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) - Welche Ursachen können dazu führen? Das sagt der CMD Zahnarzt Berlin dazu:
Die Ursachen sind vielfältig, sagen wir von CMD Zahnarzt Berlin. Zu denen, die wir Funktionstherapeuten am besten beheben können, sind die, die zu einem falschen Biss führen; also wenn die Zähne des Unterkiefers nicht mehr zu denen des Oberkiefers passen. Durch den falschen oder überhaupt durch Zahnverlust gar nicht vorhandenen Aufbiss, verschieben sich die Positionen der Kiefergelenkköpfchen in ihren Gelenkpfannen mit ungleichmäßiger Belastung der umliegenden Gewebe. Das kann Gelenkknacken und Schmerzen auslösen, vor allem dann, wenn die Muskulatur die Fehlpositionen nicht mehr ausgleichen kann. Sie ermüdet, es kommt zu ausstrahlenden Gesichtsschmerzen und Spannungskopfschmerzen, nur um die häufigsten Symptome zu nennen.
Die Ursachen sind vielfältig, sagen wir von CMD Zahnarzt Berlin. Zu denen, die wir Funktionstherapeuten am besten beheben können, sind die, die zu einem falschen Biss führen; also wenn die Zähne des Unterkiefers nicht mehr zu denen des Oberkiefers passen. Durch den falschen oder überhaupt durch Zahnverlust gar nicht vorhandenen Aufbiss, verschieben sich die Positionen der Kiefergelenkköpfchen in ihren Gelenkpfannen mit ungleichmäßiger Belastung der umliegenden Gewebe. Das kann Gelenkknacken und Schmerzen auslösen, vor allem dann, wenn die Muskulatur die Fehlpositionen nicht mehr ausgleichen kann. Sie ermüdet, es kommt zu ausstrahlenden Gesichtsschmerzen und Spannungskopfschmerzen, nur um die häufigsten Symptome zu nennen.
Ursachen für eine CMD, welche nicht durch einen Funktionstherapeuten therapiert werden können
Ursachen, die nicht durch den Funktionstherapeuten therapiert werden können sind verdrängende Prozesse, wie Dys-, Hypo- und Hyperplasien oder Frakturen. Zu den verdrängenden Prozessen gehören nicht so schöne Ereignisse wie Tumore; Hypoplasien des Kondylus entstehen bereits relativ früh im Wechselgebissalter, als Folge rheumatischer Erkrankungen etwa. Daher ist eine sorgfältige Anamneseerhebung so wichtig und ggf. die Weiterleitung zu Spezialisten anderer Fachrichtungen. Um weitere Fehl- oder Missbildungen auszuschließen oder zu identifizieren, kann ein MRT (Magnetresonanztomografie) angefertigt werden, das im Gegensatz zum DVT (Dentale Volumentomographie) auch Weichgewebe darstellen kann. Mitunter sind auch schlechte Angewohnheiten Ursachen einer Dysfunktion. Beispielsweise Knabbern an den Fingernägeln oder am Bleistift, die zu Fehlbelastungen im Kiefergelenk führen können oder Fehlstellungen des Kopfes, die unbewusst eingenommen werden, um einseitige Seh- oder Hörschwächen auszugleichen. Stress als Auslöser mit psychosozialen Charakteristika, wie depressive Verstimmungen, Angst, Neigung zu unspezifischen Beschwerden (Somatisierung) und Chronifizierung von Schmerzen müssen bei der Therapie berücksichtigt werden und werden mit Hilfe spezieller Fragebögen erfasst. Leider ist es so, dass deren Prävalenz die Therapiefähigkeit mindert. Lassen Sie sich von von uns den Zahnärzten und Spezialisten von CMD Zahnarzt Berlin beraten.
Wie wird die Dysfunktion des Cranium und der Mandibula bei den CMD Zahnärzten in Berlin diagnostiziert?
Vorweg sei an dieser Stelle erwähnt, dass eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) in jedem Alter auftreten kann, sobald die Störung einen gewissen Schwellenwert des Empfindens übersteigt. Das heißt, sie kann unbemerkt, latent, vorhanden sein und sich durch ein Ereignis in den Vordergrund spielen. So ein Ereignis kann ein psychisches Trauma sein oder eine Behandlung beim Zahnarzt. Symptome, die vorher gar nicht oder nur unterschwellig wahrgenommen wurden, entwickeln sich zusehends schmerzhaft und zermürbend.
Welche Fragen helfen bei der (Eigen-) Diagnostik, wenn eine CMD vermutet wird?
- Bestehen Schmerzen beim Kauen oder Öffnen des Mundes?
- Liegen Schmerzen im Bereich der Schläfen, im Gesicht oder im Bereich der Kiefer bzw. Kiefergelenke vor?
- Treten seit Längerem immer wieder Knack- oder Reibegeräusche bei Mundbewegungen auf?
- Weicht der Unterkiefer bei Mundöffnung um mehr als 2 mm zur Seite hin ab?
- Kommt es zu Spannungskopfschmerz oder zu Schmerzen im Schulter- und/oder Nackenbereich?
- Haben Sie den Eindruck die Unterkieferzähne passen nicht mehr zu denen des Oberkiefers beim Zubeißen?
Wenn mehrere Punkte mit einem “Ja“ beantwortet wurden, sollte zu näheren Abklärung ein Gespräch bei unserem Spezialisten von CMD Zahnarzt Berlin erfolgen
Ablauf einer CMD Behandlung in unserer Berliner Praxis
Eine CMD-Behandlung (Craniomandibuläre Dysfunktion) beim Zahnarzt beinhaltet in der Regel mehrere Schritte, die je nach individueller Situation variieren können. Hier ist eine allgemeine Übersicht über den Ablauf einer CMD-Behandlung beim Zahnarzt:
Vor dem eigentlichen Behandlungsbeginn wird der Zahnarzt in der Regel ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten führen, um mögliche Symptome und Beschwerden zu erfassen und den Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen.
Anschließend wird der Zahnarzt eine gründliche Untersuchung der Mundhöhle und der Kiefergelenke vornehmen, um mögliche Fehlstellungen oder Dysfunktionen zu erkennen. Dazu können auch Röntgenaufnahmen oder computerunterstützte Analysemethoden genutzt werden.
Basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung wird der Zahnarzt eine individuelle Behandlungsplan erstellen, der gegebenenfalls auch therapeutische Maßnahmen wie Muskelentspannungsübungen, Massagen oder physiotherapeutische Anwendungen beinhalten kann.
In manchen Fällen kann es notwendig sein, dass der Zahnarzt eine spezielle Schiene anfertigen lässt, die der Patient über Nacht tragen soll, um die Kiefermuskulatur zu entspannen und die Dysfunktion zu verbessern.
In fortgeschrittenen Stadien der CMD kann es auch notwendig sein, dass der Zahnarzt gezielt die Zähne des Patienten korrigiert, um die Fehlstellungen der Kiefer auszugleichen und die Dysfunktion zu beheben.
Abschließend wird der Zahnarzt dem Patienten regelmäßige Nachuntersuchungen empfehlen, um den Behandlungserfolg zu überwachen und gegebenenfalls anzupassen.
Welche einzelnen Diagnosemöglichkeiten gibt es bei einer CMD-Erkrankung?
Im Fokus der vorbereitenden Behandlung durch Spezialisten für CMD steht die sorgfältige Anamnese und damit auch die klinische Symptomatik, unter der die Betroffenen leiden. Um eine zielgenaue Einschätzung zum Heilungserfolg vornehmen zu können, folgt die klinische Diagnostik, also die eigentliche Funktionsanalyse. Diese besteht im Wesentlichen aus drei Bausteinen. Zunächst der Manuellen Strukturanalyse (MSA), der Gelenkbahnaufzeichnung (GBA) und ggf. einem Röntgenbild des Schädelprofils (FRS).
Mit der Manuellen Strukturanalyse (MSA) werden die erkrankten Gewebeanteile des Kiefergelenks durch sog. Provokationstests identifiziert und klassifiziert. So erhält man die Diagnose. Mit der Gelenkbahnaufzeichnung (GBA) werden die Bahnen, die das Kiefergelenkköpfchen während seiner Funktionsbewegungen abfährt, durch eine Computersoftware bildlich dargestellt und interpretiert. Durch deren Auswertung kann eine Therapeutische Position metrisch ermittelt werden. Mithilfe des Schädelprofils (FRS) kann errechnet werden, ob der Abstand des Unterkiefers zum Oberkiefer, der durch den Aufbiss definiert wird, zu Ihrem Schädeltyp passt.
Ist eine CMD weit verbreitet?
Die Prävalenz, also die Häufigkeit der an CMD Erkrankten liegt bei etwa 8% und von diesen sind nur etwa 3% behandlungsbedürftig.
Kinder sind von einer CMD nicht betroffen, auch wenn es manchmal vorkommt, dass Kinder, gerade in der Wechselgebissphase, zu heftigem Knirschen neigen können. Dabei handelt es sich allerdings um einen physiologischen Prozess, während dem sich das Gehirn an die neuen Akteure im Mund gewöhnen muss. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit zur Ausprägung einer CMD bis zum mittleren Alter allerdings an, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Im vorgerückten Alter ist die CMD relativ selten. Um sich hier von einem Spezialisten beraten zu lassen, wenden Sie sich gerne an die CMD Berlin Experten.
Welche Maßnahmen gehören zu einer CMD-Behandlung bei den erfahrenen Zahnärzten aus Berlin?
Grundsätzlich versucht der Behandler die Gelenkköpfchen wieder in ihre angestammte Lage in der Gelenkgrube zu positionieren. Beide Gelenkköpfchen oder lat. Kondylen, sind über den Unterkieferknochen mit den Zähnen verbunden, so dass beim Zubeißen der Biss die Position der Kondylen in den Gelenken bestimmt. Wenn sich also bei den Erstuntersuchungen herausstellen sollte, dass die Ursache der CMD tatsächlich in einer ungenügenden Okklusion (d.h. der Zahnkontakt des Unter- mit dem des Oberkiefers) liegen sollte, dann wird die Okklusion mithilfe von Aufbissbehelfen so verändert, dass die Kondylen wieder in ihrer anatomischen Zentrik ruhen. Maßnahmen können sein:
Die Knirscherschiene
Eigentlich ist die Knirscherschiene nicht Teil des Repertoires einer Funktionsbehandlung. Ihre Aufgabe ist es, bei zu starkem Knirschen die Zähne vor Attrition zu schützen. Gleichwohl sollten funktionsanalytische Parameter in die Gestaltung der Schiene einfließen. So mindert eine gesicherte Unterkieferführung über die Front- und Eckzähne, den unbewussten Kraftaufwand während des Knirschens.
Die Therapeutische Schiene
Sie ähnelt der Knirscherschiene, hat aber ein anderes Design. Zur Therapie ist sie häufig die erste Wahl, da sie herausnehmbar, einfach zu modifizieren und kostengünstig ist. Im Gegensatz zur Knirscherschiene hat sie ein Aufbissrelief, was die Position der beiden Kiefer zueinander in der ermittelten Therapeutischen Position ermöglichen soll.
Table Tops
Table Tops können entweder in Kunststoff oder in Keramik hergestellt werden. Sie werden relativ wenig invasiv einfach auf die Zahnoberfläche geklebt. Sie haben gegenüber der Schiene den Vorteil, dass der Patient mit ihnen kauen kann und sind auch verträglicher, weil sie anders als die Schiene, keine Fremdkörpergefühle hervorrufen. Der Nachteil ist der Preis. Sie müssen eigens im Labor individuell hergestellt werden.
Langzeitprovisorien (LZP)
Sie werden wie die Table Tops im Labor nach Vorgaben des Zahnarztes hergestellt. Sie umfassen allerdings wie die definitiven Kronen den ganzen Zahn, bzw. dessen Krone, die entsprechend stark abgeschliffen werden muss. LZPs empfehlen sich daher für bereits vorher schon überkronte Zähne. Ist mithilfe dieser Aufbissbehelfe unsere Therapie erfolgreich, dann kann die ermittelte Position des Unterkiefers und damit die der Kondylen, mit einer festsitzenden, definitiven prothetischen Versorgung, gesichert werden. Alternativ können die Zähne unter Umständen auch mithilfe der Kieferorthopädie, in die gewünschte Position gerückt werden. Oder beides.
FAQ
Wird eine Knirscherschiene verordnet, dann haben Sie Glück, die gesetzliche Krankenkasse (GKV) übernimmt
die Kosten zu 100 %.
Anders verhält es sich bei der Funktionsanalyse; sie ist leider nicht Bestandteil des Katalogs der Kassenleistungen und muss somit privat bezahlt werden. Aber Vorsicht: Sollte eine mehr oder weniger umfangreiche Behandlung, ohne vorheriges Funktionsscreening durchgeführt worden sein und es kommt dann zu Beschwerden aufgrund einer nicht erkannten und therapierten Störung, dann handelt es sich um einen Behandlungsfehler.
An dieser Stelle Aussagen über tatsächlich entstehende Kosten zu machen, ist leider nicht möglich. Dafür sind die individuellen Dispositionen viel zu verschieden. Wir von CMD Zahnarzt Berlin erstellen Ihnen aber gerne nach einem ausführlichen Erstgespräch einen Kostenvoranschlag. Den Termin dafür können Sie gerne am besten telefonisch mit unserer Praxis vereinbaren. Das Erstgespräch kostet Sie 30,-€ Schutzgebühr, die, falls eine Behandlung zustande kommt, verrechnet wird.
Wer privat versichert ist, sollte die Frage der Kostenübernahme mit seiner Versicherung abklären, damit es nicht zu unerwünschten Überraschungen kommt. Dafür stellen wir Ihnen natürlich einen Kostenvoranschlag aus. In aller Regel werden die Kosten von der privaten Versicherung komplett übernommen.
Manchmal sind es nicht die Patienten, die Aufklärung wünschen, sondern deren behandelnde Ärzte, die sich entweder vergewissern wollen, ob eine CMD vorliegt oder nicht oder, diese vor der prothetischen Versorgung behoben haben wollen. Natürlich besteht von unserer Seite aus immer die Bereitschaft der kollegialen Zusammenarbeit.
Ein umfangreiches, interdisziplinäres Netzwerk aus: HNO-Spezialisten, Manuellen- und Physiotherapeuten, Pilatestrainerin, sowie Orthopäden, Chiropraktikern und Neurologen, steht uns vertrauensvoll und erfahren zur Seite. Dieses Netzwerk unterstützt uns, von CMD Berlin, in allen medizinischen Belangen, die es zu klären und letztlich zu therapieren gilt.
Ja, eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist heilbar. Wie bereits erwähnt, sind die Heilungschancen sehr gut, wenn die Ursache in der ungenügenden Okklusion liegt. Die Heilungschancen sind natürlich besser, je früher sie erkannt und therapiert werden. Schwierig wird es, wenn sich bereits ein Schmerzgedächtnis im Sinne einer Chronifizierung herausgebildet hat. Dann müssen wir auf unsere interdisziplinären Kontakte zurückgreifen.